
Der Ardbeg Heavy Vapours ist eine limitierte Sonderabfüllung der berühmt-berüchtigten Islay Brennerei. Sie hat den Single Malt Whisky im Jahr 2023 veröffentlicht. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern hat sie den Whisky ohne ihren Purifier hergestellt. Dieser sitzt an der Brennblase und fängt bei der Destillation schwere Alkohole auf und leitet sie wieder in die Brennblase. Ab der Mitte des Brennvorgangs kommen dann die schweren, phenoligen Alkohole durch. Dadurch erzeugt der Purifier eine zusätzliche Trennung, was zur Balance und Komplexität beitragen soll. Nach dem Brennen durfte der Ardbeg Heavy Vapours in Ex-Bourbonfässern schlummern. Abgefüllt wurde er in natürlicher Farbe bei einem Alkoholgehalt von 46 % Vol. Zudem kommt der Scotch ohne Kühlfiltrierung aus. Das Resultat ist ein kräftig-rauchiger Whisky, der auch als Sammler-Objekt gilt.
Nur 2 Flaschen verfügbar!
Kategorie: | Whisky-Rarität – Limited Editions |
Marke: | Ardbeg |
Land: | Schottland |
Region: | Islay |
Alter: | - |
Inhalt: | 70 cl |
Alkoholgehalt: |
46 % |
NASE: Aufsteigender Rauch mit etwas Süsse. Intensiv, würzig und aromatisch – ein typischer Bauernhofduft driftet mit knusprigen Aromen alter Eisenbahnholzschwellen und geteerten Seilen. Ein Spritzer Wasser unterbricht die Dämpfe und setzt dunkle Schokocreme, verwoben mit geräucherter Artischocke frei.
GESCHMACK: Ardbegs ungezähmte dunkle Aromen erscheinen. Ein Schub Bittersüsses bricht heraus, stört aschigen Kohlestaub und vergiesst einen Schleier aus Kardamom, Pfefferminz und Kaffeemehl. Wolken dunkler Schokolade mit Menthol-Eukalyptus ziehen auf, verdecken fruchtig-florale Noten, die sonst das Herzstück Ardbegs bilden. Schwaden von Anis, Zimtgebäck und antiseptischen Lutschbonbons auf der Zunge.
NACHKLANG: Ein langer und kräftiger Nachhall.
Ardbeg
Die Brennerei Ardbeg wurde 1815 von John McDougall gegründet. Whisky wurde dort aber bereits lange vorher gebrannt, genaue Aufzeichnungen gibt es nicht. Offenbar wurde die Destillerie aber seit ca. 1794 illegal betrieben. Der Name Ardbeg leitet sich vom gälischen "ad bheag" ab, was auf Deutsch kleiner Hügel bedeutet. In den Anfangsjahren lief die Brennerei recht gut, jedoch wurde sie 1838 erstmals zahlungsunfähig. Nach mehreren Übernahmen, Konkursen und einer Schliessung hat Glenmorangie Ardbeg 1997 gekauft. Da Glenmorangie 2004 ebenfalls übernommen wurde, gehört Ardbeg seither dem Konzern Moët Hennessy. Ardbeg stellt stark rauchigen Whisky her. Im Gegensatz zu anderen Isley-Brennereien stehen bei Ardbeg weniger die Meeres- und Salzaromen, sondern eher die Gewürze, Malz und süsse Noten wie Vanille und Schokolade im Vordergrund.