Der Ardbeg Uigeadail ist nach der gleichnamigen Quelle benannt, aus welcher die Brennerei ihr torfiges Wasser bezieht. Er ist mit starken 54.2 % Vol. abgefüllt und ist sehr torfhaltig. Das wahre Geheimnis hinter dem Erfolg des Uigeadail ist jedoch eine einzigartige Vattingmethode, welche die tiefen, rauchigen Noten der ehemaligen Bourbon-Fässer aus amerikanischer Eiche mit dem üppigen, rosinenartigen Charakter der ehemaligen Oloroso Sherry-Fässer vereint. Neben den vielen teuren Sonderabfüllungen von Ardbeg bieten der Uigeadail und der Corryvreckan viel Genuss zu einem fairen Preis

NASE: opulent, schwer, rauchig-satte Aromen, intensiv, aromatisch, Meeresduft, Zedern- und Kiefernnadeln, Kohlenfeuer, geöltes Leder, Melassetoffee, schokoladenüberzogene Rosinen

GESCHMACK: vollmundig, mundbedeckende Textur, süsse, würzige und tiefe Rauchnoten, Weihnachtskuchen, winterliche Gewürze, rauchig-würzig, Melasse

NACHKLANG: erstaunlich langer und zäher Nachhall, Töne von Mokka, Rosinen, aromatischer Rauch

Ardbeg

Die Brennerei Ardbeg wurde 1815 von John McDougall gegründet. Whisky wurde dort aber bereits lange vorher gebrannt, genaue Aufzeichnungen gibt es nicht. Offenbar wurde die Destillerie aber seit ca. 1794 illegal betrieben. Der Name Ardbeg leitet sich vom gälischen "ad bheag" ab, was auf Deutsch kleiner Hügel bedeutet. In den Anfangsjahren lief die Brennerei recht gut, jedoch wurde sie 1838 erstmals zahlungsunfähig. Nach mehreren Übernahmen, Konkursen und einer Schliessung hat Glenmorangie Ardbeg 1997 gekauft. Da Glenmorangie 2004 ebenfalls übernommen wurde, gehört Ardbeg seither dem Konzern Moët Hennessy. Ardbeg stellt stark rauchigen Whisky her. Im Gegensatz zu anderen Isley-Brennereien stehen bei Ardbeg weniger die Meeres- und Salzaromen, sondern eher die Gewürze, Malz und süsse Noten wie Vanille und Schokolade im Vordergrund.