Lange Zeit bestand die "Non Plus Ultra"-Serie von A.H. Riise aus den drei Premium-Abfüllungen Very Rare, Ambre d’Or Excellence und Black Edition. Nun wird die preisgekrönte Rum-Linie um ein neues Mitglied ergänzt: A.H. Riise Non Plus Ultra La Galante.
Der Premium-Blend aus gealtertem Rum von A.H. Riise ist neu beständiger Teil der "Non Plus Ultra"-Serie, wobei er von Abfüllung zu Abfüllung mit der aktuellen Batch-Nummer versehen wird. Pro Batch wird jeweils eine Stückzahl von 2’000 Flaschen hergestellt. Dafür werden die edelsten Rums aus den Westindischen Inseln und Mittelamerika ausgewählt. Bei jeder Charge ist der Masterblender bemüht, dass sie der vorhergehenden so nah wie möglich kommt. Kleine Unterschiede zwischen den jeweiligen Abfüllungen sind dennoch möglich, immerhin handelt es sich dabei um ein Naturprodukt. Allerdings sollten diese Abweichungen minimal und meist nur für absolute Aficionados erkennbar sein.
La Galante, der Name der Abfüllung, ist eine Anlehnung an "Santa Maria La Galante", das Entdeckerschiff der Insel St. Croix in der Karibik von Christoph Kolumbus. Diese Insel wurde nach langjährigem Hin und Her zwischen verschiedenen Kolonialmächten 1733 an die dänische Westindien-Company verkauft. Auf der Insel gab es Zuckerrohr in reichen Mengen. Daraus produzierte der auf der Nachbarsinsel St. Thomas ansässige Apotheker und Namensgeber der Rum-Marke, Albert Heinrich Riise, einen Rum namens "Old St. Croix", den er an die dänische Marine verkaufte.
Kategorie: | Rum |
Marke: | A.H. Riise |
Land: | Amerikanische Jungferninseln |
Alter: | - |
Inhalt: | 70 cl |
Alkoholgehalt: | 43.4 % |
NASE: Feiner Duft von Orange, Karamell, Crème brûlée und etwas Vanille
GESCHMACK: Rund, ausgewogen, vollmundig, leichte Würze und etwas Orange, Vanille, Zitrone sowie hölzerne Komponenten
NACHKLANG: Cremig und rund, die Komponenten aus Nase und Gaumen hallen lange nach
A.H. Riise
Die Marke A.H. Riise hat ihren Ursprung in der Geschichte des dänischen Pharmazeuten Albert Heinrich Riise, der während der Zeitperiode von 1838 bis 1878 auf den damaligen dänischen Westindischen Inseln lebte und arbeitete. A.H. Riise erhielt 1838 das royale Privileg für die Eröffnung einer Apotheke in der Hauptstadt von den Westindischen Inseln, Charlotte Amalie, auf der Insel Saint Thomas. Er reiste meist im Raum der Karibik, und besuchte gelegentlich benachbarte Inseln auf dem Weg nach Trinidad. Er hatte ein lebhaftes Interesse an Botanik und hatte großartige Fähigkeiten in der Verwendung der exotischen karibischen Flora und Fauna für die Herstellung von Arzneien, Alkohol und Kosmetika. A. H. Riises Apotheke kreierte ursprünglich Rum und Bitters die primär als Medizin für Magenbeschwerden und andere Plagen verwendet wurden, jedoch gewann der Rum bald anderweitig an Beliebtheit als an seiner medizinischen Funktion, und im Jahr 1893 erhielt das Unternehmen A.H. Riise seine erste internationale Medaille auf der Weltausstellung in Chicago.