In keinem der drei Vertreter der 12er-Serie sind die Extreme zwischen Kraft und Subtilität so gross, wie beim 12.1. Starker Rauch, der ihn lebendig und dynamisch macht, versus delikate Frucht und subtil florale Aromen. Auch wenn Octomore an sich jenseits aller Konformität destilliert, gereift und abgefüllt wird, hält sich Head Distiller Adam Hannett auch beim 12.1 an das bewährte Muster aus 100 % Reifung in Ex-American-Whiskey-Fässern und fünf Jahren Reifung. Auch dadurch wird dieser Whisky zum Referenz-Malt der Serie. Während 12.2 und 12.3 quasi Experimente im Experiment sind, zeigt der 12.1, dass man bereits einen klassischen Octomore keinesfalls unterschätzen darf. Die Gerste stammt vom schottischen Festland und die Destillation erfolgte, wie gewohnt, besonders langsam. Die Reifung hebt feine Getreidenoten hervor und betont die malzigen Aromen sowie etwas Vanille, Zitrusnoten und Fudge. 100 % Concerto-Gerste (schottisches Festland), Verzicht auf Kältefiltration und Farbstoffe, gereift und abgefüllt auf der Insel Islay (130.8 ppm)..
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Kategorie: | Whisky-Rarität – Limited Editions |
Marke: | Octomore (Bruichladdich) |
Land: | Schottland |
Region: | Islay |
Alter: | 5 Jahre |
Inhalt: | 70 cl |
Alkoholgehalt: | 59.9 % |
NASE: Erfrischende Zitruszesten, gepaart mit erdigem Torfrauch, Vanillekuchen und süssem Malzzucker. Gefolgt von Kokos, Schokolade, noch mehr Vanille und Karamell, bis das ganze Ensemble in einem Duft endet, der an Asche, Torfrauchschwaden und Honig erinnert.
GESCHMACK: Pfeffrig-süss mit einer sirupartigen Textur. Der Geschmack lässt an Honig, Torfrauch, brennende Holzchips und Aprikosenmarmelade denken. Der nächste Schluck eröffnet Aromen von Malzzucker, Stroh, Heidekraut und süssem Nougat. Am Gaumen bleiben mineralisch-maritime Noten, trocken-erdiger Torfrauch sowie ein Hauch von Orangenzeste und Birnenbonbons.
NACHKLANG: Das langanhaltende Finale ist durch Noten von salzigem Karamell sowie foralen bzw. krautigen Nuancen (Heckenrose und Schlüsselblume) geprägt, um zum Schluss in einer eleganten Woge aus intensivem Torfrauch zu enden.
Bruichladdich
Die Bruichladdich Whisky Brennerei liegt direkt am Loch Indaal auf der Isle of Islay gelegen. Sie wurde 1881 durch die Brüder Robert, William und John Gourlay Harvey erbaut. Zu damaliger Zeit galt Bruichladdich als der modernste Betrieb in Schottlands. Leider, oder vielleicht auch zum Glück, wird ein Großteil der damaligen Ausrüstung noch heute für die Erzeugung dieses hochwertigen Whiskys verwendet. Zwischen den Jahren 1929 bis 1937 wurde der Betrieb eingestellt. Es folgten, wie so typisch für viele schottischen Brennereien, einige Besitzerwechsel. Am 19. Dezember 2000 wurde sie schliesslich von Mark Reynier, einem französischen Weinhändler, und seinen beiden Murray McDavid-Kollegen Simon Coughlin und Gordon Wright für 7.500.000 Pfund gekauft und anschließend wieder in Betrieb genommen. Dies war eine wahre Auferstehung und gleichzeitig einge grosse Freude für die Bewohner von Islay. Als neuer Master Distiller konnte Jim McEwan gewonnen werden, der zuvor auf der gegenüber liegenden Seite des Loch Indaal bei Bowmore war. Bruichladdich steht für ungetorfte Single Malts, Port Charlotte für getorfte Malts um 40 ppm und Octomore für sehr rauchige Malts. Mit The Botanist Islay Dry Gin wird auch noch ein guter Gin produziert.